Der Offene Jugendrat Ibbenbüren entstand aus dem Wunsch von Jugendlichen nach mehr Beteiligung in der Kommune. Kinder und Jugendliche wollten eine neutrale Möglichkeit, um sich kommunalpolitisch in das Stadtgeschehen aktiv einzubringen. Doch wie kam es zu der Gründung des Offenen Jugendrates?
Alles begann im Jahr 2017 mit der Befragung von Kindern und Jugendlichen bezüglich des 2. Kinder- und Jugendförderplans 2018-2021. Von den rund 7.150 Kindern (Stand: Juli 2017) und Jugendlichen Ibbenbürens zwischen sechs und 18 Jahren nahmen knapp 590 Kinder und Jugendliche an den Befragungen teil. Die Befragungen fanden in den Jugendtreffs und –zentren, in Vereinen, am Bahnhof und in den Grundschulen statt.
Nach den Befragungen wurden fünf Workshops veranstaltet, in denen das Thema „Beteiligung“ vertieft wurde. An den Workshops nahmen insgesamt 34 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 24 Jahren teil. Unter ihnen bildete sich eine Kerngruppe aus 14 Kindern und Jugendlichen zwischen 13 und 22 Jahren. Die Workshops befassten sich mit den Fragen, wie Kinder und Jugendliche in Ibbenbüren effektiver beteiligt und integriert werden können. In den Workshops entstand schließlich das Konzept des Offenen Jugendrates Ibbenbüren. Das Konzept wurde am 20. November 2018 dem Jugendhilfeausschuss vorgestellt und beschlossen.
Den endgültigen Startschuss bekam der Offene Jugendrat Ibbenbüren am 14. Dezember 2018 durch den zustimmenden Beschluss des Rates.